„Da geht einem doch das Herz auf!“ - im Grünberger Tafelladen stapeln sich bunte Geschenkepäckchen. Die soziale Einrichtung der Diakonie hatte auch in diesem Jahr wieder in der Adventszeit Menschen gesucht, die für ein Kind oder einen alten Menschen ein Weihnachtspäckchen im Wert von etwa 10 bis 15 Euro packen. Jede Woche werden Familien mit ca. 120 Kindern im Alter bis 14 Jahre und auch zahlreiche alleinstehende alte Menschen mit gut verwertbaren Lebensmitteln versorgt. Von ehrenamtlichen Tafelmitarbeiterinnen waren Pappsterne und -kugeln vorbereitetet worden, die mit dem Geschlecht und Alter eines Kindes bzw. eines älteren Menschen versehen waren. Die Sterne und Kugeln konnten in verschiedenen Grünberger Einrichtungen abgeholt werden. Nun wurden alle Päckchen eingesammelt und die Vertreter der beteiligten Institutionen trafen sich zu einem gemeinsamen Foto. „Wir freuen uns, dass sich fast 170 Menschen ansprechen ließen und einen Stern oder eine Kugel mit nach Hause nahmen“, erklärte Diakonie-Bereichsleiterin Bettina Wege-Lemp. Die Freude teilten (von links) Margret Walzel und Elvira Dalitz von der Tafel, Doris Hirrit (Unternehmen Bender), Oliver Kratz und Daniel Heinz (Volksbank Mittelhessen), Christiane Seng und Apotheker Alexander Frehse (Schloss-Apotheke), Andreas Klunz (Vorstand) und Daniela Römer von der Sparkasse Grünberg sowie Wilma Detlar (Tafel). Die Tafel dankt allen Schenkenden und den mithelfenden Einrichtungen im Namen der Kinder und ihrer Familien sowie der älteren alleinstehenden Menschen für das liebevolle Zeichen. Die Geschenke werden zusammen mit den Lebensmitteln in den Tagen vor Weihnachten im Tafelladen verteilt.

Das muss doch einmal festgehalten werden! Gerlinde Berk (Gonterskirchen), Helga Diehl (Ruppertsburg) und Brigitte Schenk (Gonterskirchen) mit Nikolausmützen im schön geschmückten Stand. Vor kurzem wurden die eifrigen Damen für ihr 10jähriges Tafelengagement geehrt. Ihr Engagement endet nicht mit der letzten Ausgabe von Lebensmitteln im Laubacher Tafelladen. Das Trio backt jedes Jahr leckere Plätzchen, kreiert feine Obstgetränke, kocht Marmelade, strickt Strümpfe und bastelt Grußkarten. Alle Kostbarkeiten werden alljährlich auf Weihnachtsmärkten in Laubach und seinen Stadtteilen feilgeboten. Vom Erlös profitieren die Menschen, die zur Tafel gehen. Klasse!

Als 2005 die Tafel in Grünberg ihren Laden eröffnete, sprachen auch Menschen aus Laubach und seinen Stadtteilen in der Beratungsstelle der Diakonie vor, um dort Unterstützung zu erhalten. Im Laufe der Monate wurden es so viele, dass man entschied, eine Ausgabestelle vor Ort zu betreiben. Seit Sommer 2007 ist der Tafelladen in der Langgasse jeden Freitag geöffnet und gibt eingesammelte Lebensmittel, die im Wirtschaftsprozess nicht mehr verwertet werden können, aber noch gut verzehrbar sind, an Menschen aus, die mit wenig Geld auskommen müssen. Dieser Tage wurde das 10jährige Jubiläum gefeiert, mit allen Ehrenamtlichen, Förderern und Freunden der Grünberger Tafel.

Am Nachmittag führten Hofrat Crespel und die Lisbeth (im wirklichen Leben Stadtrat Horst Lang und Ehefrau Bettina Kranz-Lang) die Gruppe der Interessierten humorvoll durch Laubachs Stadtgeschichte. In der wunderschönen Stadtkirche empfing Kantorin Anja Matiné die Besucher mit Orgelmusik. Der Regen tat der launigen Stimmung keinen Abbruch.

Weiter ging es dann im Jugendgästehaus. Der Leiter der Diakonie Gießen Holger Claes begrüßte ankommende Gäste, darunter auch Stadtverordnetenvorsteher Joachim M. Kühn. Die kleine Feierstunde begann mit einer Andacht von Pfarrer Stefan Ebelt, in der es um zu teilendes Brot ging. Tafelverantwortliche Bettina Wege-Lemp von der Diakonie-Beratungsstelle in Grünberg war leider kurzfristig erkrankt; sie wurde von ihrem Ehemann Pfarrer Hartmut Lemp vertreten, der auch ihre Ansprache verlas.

Eindrückliche Zahlen hatte Fahrdienstleiter Walter Busch (seit fast 13 Jahren ehrenamtlich dabei) parat: in all den Jahren sammelte die Tafel Grünberg 600.000 Kilogramm (das sind 600 Tonnen) Lebensmittel ein; nach Aussortierung verdorbenen Waren konnten 420.000 Kilogramm noch gute Waren weitergegeben werden. Dies alles dank des Einsatzes von aktuell 79 Ehrenamtlichen, die alle Arbeiten vom Einsammeln, Aussortieren, Packen und Ausgeben erledigen. „Eine beachtliche Leistung“, bescheinigten alle Redner.

Stadtverordnetenvorsteher Kühn dankte seitens der Stadt allen Aktiven, die sich für die gute Sache einsetzten.

Eine besondere Würdigung erhielten die Aktiven, die seit Eröffnung des Laubacher Tafelladens ehrenamtlich Woche für Woche aktiv sind; ihnen wurde das Silberne Kronenkreuz der Diakonie verliehen. Die Dankesrede hielt Diakonie-Leiter Claes; er überreichte zusammen mit Pfarrer Ebelt und Stadtverordnetenvorsteher Kühn die Kronenkreuze an Helga Diehl (seit vier Jahren auch Ladenverantwortliche), Loni Kastner (stellvertretende Ladenverantwortliche), Gerlinde Berk, Erika Godosar, Mathilde Anders und Brigitte Schenk.

„Wie lange machen wir diese Arbeit noch? So lange es offene Herzen und helfende Hände, so lange es Menschen wie Sie hier gibt, die mit anpacken, wo Not ist, so lange es Menschen gibt, die mit ihren Spenden dafür sorgen, dass die gute Sache weitergeht – so lange machen wir weiter!“, erklärte die Diakonie.

Die Grünberger Tafel führt auch in diesem Jahr wieder in der Adventszeit eine besondere Aktion durch. Wir suchen auch in diesem Jahr wieder freundliche Schenkende, die für Kinder oder alten Menschen ein Weihnachtspäckchen im Wert von ca. 10 bis 15 Euro packen. Jede Woche werden Familien mit mehr als 120 Kindern im Alter bis 14 Jahren und auch zahlreiche alleinstehende alte Menschen mit gut verwertbaren Lebensmitteln versorgt. „Wir hoffen sehr auf die Unterstützung von Menschen, die Anderen zu Weihnachten eine kleine Freude bereiten möchten“, bittet Bettina Wege-Lemp von der Diakonie. Die Tafel hat Pappsterne und -kugeln vorbereitet. Auf den Sternen stehen Alter und Geschlecht eines Kindes, auf der Kugel ist vermerkt, ob das Geschenk für eine Frau oder einen Mann vorgesehen ist. Sterne und Kugeln gibt es in Grünberg in der Sparkasse, der Volksbank und der Schloss-Apotheke; auch bei Firma Bender steht wieder ein Baum dafür bereit. In der letzten Novemberwoche startet die Aktion; dann können Interessierte einen Stern oder eine Kugel aussuchen und mit nach Hause nehmen. Das verpackte Geschenk soll - bitte unbedingt mit dem Stern oder der Kugel versehen - wieder dorthin gebracht werden, wo sie abgeholt wurden. Letzter Abgabetermin ist Mittwoch, der 13. Dezember. Die Tafel sammelt die Päckchen ein und verteilt sie in der Weihnachtswoche im Tafelladen. „Wir freuen uns über jede Unterstützung und danken schon heute herzlich dafür!“ - Spendenkonten: Diakonisches Werk bei der Sparkasse Grünberg, IBAN DE43 5135 1526 0000 016501 oder bei der Volksbank Mittelhessen, IBAN DE03 5139 0000 0045 4256 06. Bitte im Verwendungszweck „Grünberger Tafel“ angeben.

Jedes Jahr im Herbst rufen Rewe-Märkte bundesweit Ihre Kundschaft zum Kauf von vorbereiteten Tüten mit haltbaren Lebensmitteln für die Tafeln auf. Dieser hilfreichen Tradition schloss sich auch diesmal wieder der Grünberger Rewe-Markt Messerschmidt an; die Tüten sollten an die Grünberger Tafel weitergegeben werden. Die Tafeln sammeln täglich Waren von Geschäften ein, die nicht mehr verkauft werden können, aber noch gut verwertbar sind. „Wir freuen uns sehr darüber, auch einmal Lebensmittel zu bekommen, die länger haltbar sind; damit füllen wir die Körbe für die Bedürftigen auf, wenn einmal nicht so viel Ware vorhanden ist“, erklären die Tafelaktiven. Die Rewe Group Deutschland wird auch dieses Jahr wieder den Betrag an Spendentüten verdoppeln: für jede gespendete Tüte aus den Märkten wird eine weitere Tüte als Spende von der REWE Group geben. Dieser Tage übergab Marktinhaber Bernd Messerschmidt (links) zusammen mit Marktleiterin Susanne Haftermayer (2. Von rechts) und Schichtleiter Max Alt (rechts) die in Grünberg zusammen gekommenen 110 vollgepackten Tüten an die Tafel-Ehrenamtlichen Renate Apitz-Busch, zuständig für die Kommissionierung in der Grünberger Tafel, und Fahrdienstleiter Walter Busch. „Die Tafel sagt ein herzliches Dankeschön allen Rewe-Kunden, die mitgemacht haben und dem Rewe-Markt Messerschmidt für die Unterstützung!“

Die Tafel sucht so rasch wie möglich noch mehr helfende Hände im Grünberger Ladendienst. „Einige ehrenamtliche Mitarbeiterinnen fallen gesundheitsbedingt oder aus familiären Gründen aus, wir suchen dringend Frauen, die uns helfen zu helfen“, ruft Bettina Wege-Lemp von der Beratungsstelle der Diakonie auf. Einsatztage sind Dienstag, Mittwoch oder Donnerstag. An diesen Tagen wird in Grünberg Ware an Bedürftige ausgegeben. In der Zeit von 12.30 bis 14.30 Uhr werden die gesammelten Lebensmittel in Körbe für die Familien gepackt. In der Ausgabe von 14.30-17.00 Uhr werden diese dann an die Tafelkunden ausgegeben. „In beiden Schichten können wir jede Hand gebrauchen, ein- bis zweimal im Monat oder auch öfter, so wie es die persönlichen Möglichkeiten zulassen“, wirbt die Tafelleiterin. Interessierte haben selbstverständlich die Möglichkeit, erst einmal „zu schnuppern“, wie die Tafelarbeit abläuft, bevor sie sich für das ehrenamtliche Engagement entscheiden. „Es macht Freude, zusammen mit Gleichgesinnten für die gute Sache tätig zu sein!“, meinen auch Gabi Fischer (links), seit über drei Jahren aktiv und Ladendienstkoordinatorin Wilma Detlar; sie ist seit Beginn der Tafelarbeit in Grünberg vor 13 Jahren dabei. Wer helfen möchte, meldet sich am besten bei Wilma Detlar unter 06408/63148 oder auch in der Beratungsstelle der Diakonie unter 06401/2231140.

Spannender Besuch im Tafelladen: Anna-Luisa Hortien von Radio FFH im Gespräch mit Fahrdienstleiter Walter Busch und Bettina Wege-Lemp. „Was sollte ein Fahrer mitbringen für das Ehrenamt in der Tafel?“ – „Er sollte einen gültigen Führerschein besitzen, sich trauen, das Kühlfahrzeug zu fahren, sicher im Straßenverkehr unterwegs sein, belastbar sein (Kisten tragen) und verlässlich seine Dienste übernehmen...“

Hätten Sie Lust? Einfach melden bei Walter Busch unter 06401 – 92 6005!

An fünf Tagen in der Woche ist das neue Sprinter-Kühlfahrzeug der Grünberger Tafel unterwegs im Dienst der Mitmenschlichkeit und Nächstenliebe. Lebensmittel, die in Supermärkten und Bäckereien nicht mehr verkehrsfähig, aber noch verzehrfähig sind, werden in der Region abgeholt und an mehr als 360 Menschen in der Woche ausgegeben, die mit wenig Geld auskommen müssen.

Bettina Wege-Lemp, Bereichsleiterin der Diakonie-Beratungsstelle Grünberg, ist besorgt. Aus gesundheitlichen Gründen fielen kürzlich fast gleichzeitig auf längere Dauer vier Fahrer aus. „Wir brauchen dringend zusätzliche Fahrer, das verkleinerte Team schafft es nicht mehr alleine. Wir suchen Leute, die sich ehrenamtlich etwa zweimal im Monat für vier Stunden engagieren, natürlich gerne auch häufiger.“

Was ist zu tun? Die Fahrer gehen immer zu zweit auf Tour, gestartet wird in Grünberg. Nach einem festen Plan werden in der Woche Geschäfte in und um Grünberg, Laubach, Mücke und in der Rabenau angefahren. Dort werden bereit gestellte aussortierte Waren in das Tafelfahrzeug geladen und zum Tafelladen transportiert. Hier warten Mitarbeiterinnen im Sortierdienst, um die Lebensmittel zu prüfen und für die Verteilung am Nachmittag vorzubereiten.

Die Aktiven bestimmen selbst, wie viel Zeit sie einbringen wollen. Aber Verlässlichkeit ist wichtig und Solidarität. Es ist bislang noch nicht vorgekommen, dass eine Tour ausfallen musste, weil keine Fahrer da waren. Die Arbeit macht Freude, man lernt nette neue Leute kennen und tut Gutes. Das Motto der Tafel überzeugt in seiner Einfachheit: „Lebensmittel retten. Menschen helfen“. Die Helferschar tritt mit ihrem Engagement gegen die Vernichtung und Verschwendung von Lebensmitteln ein und hilft damit Bedürftigen. „Das ist doch etwas absolut Sinnvolles! Und ist allemal besser, als den Tag vor dem PC oder Fernseher zu verbringen“, meint ein Aktiver. Die Tafel Grünberg lädt ein, das selbst auszuprobieren. „Es muss sich keiner sofort für immer verpflichten“, erklärt Walter Busch, von Anfang an dabei und jetzt Fahrdienstleiter. „Neue Fahrer begleiten die Touren erst einmal mit ‚alten Hasen’; nach einer Schnupperphase kann die Entscheidung getroffen werden.“ Wer einmal reinschnuppern will, meldet sich bei Fahrdienstleiter Walter Busch unter 06401/926005 oder in der Beratungsstelle des Diakonischen Werks in Grünberg unter 06401/2231140.

Frohe Gesichter bei der Tafel Grünberg: das lang ersehnte neue Kühlfahrzeug konnte in Empfang genommen werden. Im Vertriebszentrum von Neils & Kraft in Gießen wurde es dieser Tage im Beisein von Holger Claes, dem Leiter des Diakonischen Werks Gießen, Bettina Wege-Lemp, Bereichsleiterin der Beratungsstelle Grünberg, Michael Heilmann, Verkaufsleiter Van, Antonius Tewes, Serviceleiter (beide Neils & Kraft) sowie Sandra Neurohr, Beauftragte Mitarbeiter & Soziales und Andreas Köhn, Filialleitung Grünberg (beide Lidl) übergeben. Lokale Förderer und ehrenamtliche Tafelmitarbeiter freuten sich mit. Im Rahmen des Sponsoring-Programmes übernimmt Mercedes-Benz bis zur Hälfte des Listenpreises; Neils & Kraft überreichte dazu noch einen Scheck für Werkstattleistungen. Über die Pfandspendenaktion, bei der Kunden ihr Pfand für den guten Zweck spenden, fördert auch Lidl seit langen Jahren die Tafeln in Deutschland. Zusammen mit fördernden Unternehmen vor Ort und vielen Privatspenden wurde die Neuanschaffung möglich. „Wir sind sehr froh für die große Unterstützung!“, dankte Claes. „Nun können wir weitermachen, Lebensmittel zu retten und Menschen zu helfen.“

Mit zwei Spenden in Höhe von je 1500 Euro ist die Anschaffung eines neuen Kühlfahrzeuges für die Grünberger Tafel gewährleistet. Dafür bedankte sich Bettina Wege-Lemp (r.), Bereichsleiterin bei der Diakonie in Grünberg, bei den beiden Vorständen der Sparkasse Grünberg und der Sparkasse Laubach-Hungen, Silvia Linker (2. v. l.) und Josef-Kraus (2. v. r.). »Das neue Fahrzeug wird dringend benötigt, nachdem das jetzige Kühlfahrzeug in die Jahre gekommen ist und hohe Reparaturkosten anfallen«, sagte Wege-Lemp, die mit Fahrdienstleiter Walter Busch (3.v.r.) und den Helferinnen Renate Apitz-Busch (l.) und Brigitte Port (3. v. l.) die Schecks entgegennahm. Die Vorstandsvorsitzenden lobten die vorbildliche Arbeit der Diakonie.

An ihrem Geburtstag auch anderen eine Freude machen und Gutes zu fördern – das war das Anliegen von Inge Frank-Meier zu ihrem 80. Geburtstag. Sie hatte auf Geschenke verzichtet und ihre Gäste gebeten, stattdessen ihre Spendenaktion für die Grünberger Tafel zu unterstützen. Und die kann sich nun über eine Zuwendung von 1000 Euro freuen. Beim Besuch im Tafelladen in der Grünberger Neustadt 65 a berichtet die Jubilarin von ihrer Motivation, die Arbeit der Diakonie-Einrichtung zu unterstützen: „Ich glaube, dass das Miteinander und Füreinander im Leben wesentlich und wichtig ist. Die Tafel ist etwas sehr Wertvolles, sie fängt Menschen auf, die nicht alles haben, was sie brauchen.“ Bettina Wege-Lemp, Bereichsleiterin der Beratungsstelle der Diakonie, dankte herzlich für die Großzügigkeit. „Die Hilfe kommt gerade passend, denn unsere große Kühltruhe ist seit kurzem endgültig defekt. Nun können wir eine neue anschaffen.“ Die Freude über die Spende von Inge Frank-Meier (Mitte) teilten beim Besuchstermin die diensthabenden Ehrenamtlichen, nämlich die Tafelfahrer Karl-Heinz Erdmann (links) und Wilfried Peitz (rechts), zusammen mit Tafelhelfer Michael Schmieglitz und Warenkoordinatorin Renate Apitz-Busch.

Die evangelische Kirchengemeinde Ruppertsburg bietet im wöchentlichen Wechsel montags Gesundheitssport für Frauen und Männer an. In den Übungsstunden wird körperliches, geistiges und seelisches Wohlbefinden gefördert. Neben Herz- und Kreislauftraining geht es um Muskelaufbau, Haltungsschulung, körperliche Stabilität und Fitness bis ins hohe Alter. Den Abschluss bildet die Entspannung und eine kleine Andacht.
Die Übungsstunden werden kostenlos von Übungsleiterin Lieselotte Palitsch angeboten. Die Teilnehmer entrichten jedoch eine kleine Spende in eine Spendendose. Der Inhalt der Spardose dient der Unterstützung gemeinnütziger und sozialer Zwecke.
Im Jahr 2016 kam ein Betrag von 486 Euro zusammen. So konnten 240 Euro an die Diakonie Grünberg (Laubacher Tafel) und 246 Euro an den Elternverein für leukämie- und krebskranke Kinder überwiesen werden.
Helmut Palitsch, Gemeindebrief Ruppertsburg 1-2017)

Die Tafel sagt ganz herzlichen Dank!

Eine ganz besondere Frühjahrsüberraschung gab es dieser Tage für die Grünberger Tafel von der Grünberger Markthalle. Familie Horst sponserte, pünktlich vor Ostern, 100 Ostertüten mit Schokoladen-Osterhase und allerlei Süßigkeiten für die Kinder, deren Eltern Unterstützung von der Tafel erfahren. Renate Apitz-Busch, die Verantwortliche für die Koordination der Lebensmittel, nahm zusammen mit ihrem Mann Walter Busch, dem Leiter des Fahrdienstes in der Grünberger Tafel, die freundlichen Geschenke von Ulrich Horst (links) und Adrian Horst (rechts) entgegen und dankte im Namen der Beschenkten herzlich dafür. Die Kinder werden diese Überraschung von der Grünberger Tafel in der Osterwoche erhalten.

Der Grünberger Tafelladen erhielt am dritten Tag des neuen Jahres erfreulichen Besuch. Der Verein mehr:Menschlichkeit e.V. hatte davon erfahren, dass die Tafel ein neues Kühlfahrzeug anschaffen muss. „Dabei wollen wir gerne helfen. Projekte vor unserer Haustür liegen uns besonders am Herzen“, so berichten Annika Braun und Tatjana Thomas vom Vorstand beim Besuch. Der Verein war 2013 von den Menschen der beratergruppe:Leistungen gegründet worden, um deren gelebte Wertekultur zu fördern und die soziale Verantwortung der Beratergruppe zu erfüllen. Indem ein Teil des Einkommens an die Gesellschaft zurückgegeben wird, soll mehr Menschlichkeit untereinander gefördert werden. So steht neben unterstützenden Aktivitäten durch die Mitglieder die finanzielle Unterstützung von Menschen für Menschen im Vordergrund. Schon zum zweiten Mal unterstützt der Verein die Grünberger Tafel, diesmal mit einer Spende von 2000 Euro. „Wir sind sehr dankbar für dieses großzügige Zeichen der Mitmenschlichkeit“, freut sich Bettina Wege-Lemp von der Diakonie. „Das bringt uns ein großes Stück weiter auf dem Weg zum neuen Kühlfahrzeug!“