„Oh, das sieht aber schön aus!“ – Im Tafelladen stapeln sich bunte Geschenkepäckchen. Die soziale Einrichtung der Diakonie hatte auch in diesem Jahr wieder in der Adventszeit Menschen gesucht, die für ein Kind oder einen alten Menschen ein Weihnachtspäckchen im Wert von ca. 10 bis 15 Euro packen. Jede Woche werden Familien mit ca. 120 Kindern im Alter bis 14 Jahre und auch zahlreiche alleinstehende alte Menschen mit gut verwertbaren Lebensmitteln versorgt. Nach der tollen Unterstützung im vergangenen Jahr wollte die Tafel den Kreis der Beschenkten um die Gruppe von 25 unbegleiteten jugendlichen Flüchtlingen erweitern, die in Grünberg durch die Arbeiterwohlfahrt betreut werden. Es waren Pappsterne und -kugeln vorbereitetet worden, die mit dem Geschlecht und Alter eines Kindes versehen waren; die jugendlichen Flüchtlinge hatten ihre Sterne selbst gebastelt. Die Sterne konnten in verschiedenen Grünberger Einrichtungen abgeholt werden. Nun wurden alle Päckchen eingesammelt. Sparkassendirektor Ulrich Zinn und Mitarbeiterin Sabine Gärtner halfen beim Einladen der Geschenke in das Tafelauto (Foto 1). Die Vertreter der weiter beteiligten Institutionen trafen sich zu einem gemeinsamen Foto. „Wir freuen uns, dass sich fast 170 Menschen ansprechen ließen und einen Stern mit nach Hause nahmen“, erklärte Diakonie-Bereichsleiterin Bettina Wege-Lemp. Die Freude teilten auch (von links) Madlene Bah und Apothekerin Kirsten Dahler (Schloss-Apotheke), Susanne Herrmann vom Unternehmen Bender, Melanie Pappe von der KinderKirche Nieder-Ohmen sowie Oliver Heinz und Alisa Schmidt von der Volksbank Mittelhessen. Die Tafel dankt allen zusammen mit Frauke Wiskemann (rechts) von der Arbeiterwohlfahrt allen Schenkenden und den mithelfenden Einrichtungen im Namen der Kinder und ihrer Familien sowie der Jugendlichen und alten alleinstehenden Menschen für das liebevolle Zeichen.

Alle Jahre wieder - zum Glück!

Es ist zu einer hilfreichen Tradition geworden, dass der Laubacher Tafelladen in der Vorweihnachtszeit Besuch von Familie Besse erhält. Seit 28 Jahren ist Karl Besse Jagdpächter in Gonterskirchen. Seine Familie gehört zu den Unterstützern des Tafelladens in Laubach der ersten Stunde seit dessen Eröffnung im Jahr 2007. In diesen Tagen erfolgte sein neunter Besuch in der Diakonie-Einrichtung, diesmal zusammen mit Tochter Nicole Besse und Jagdaufseher Ralf Gottwals. Der Unternehmer aus Mechernich (NRW) hatte seine Jäger nach der Jagd zu einem Essen eingeladen und dabei um Spenden gebeten. Den eingegangenen Betrag stockte Familie Besse auf, so dass 2.000 Euro zusammen kamen. „Unser Tafelladen in Laubach hat großes Glück, Menschen wie Sie an seiner Seite zu haben, wir freuen uns sehr über Ihre großzügige Unterstützung!“, dankte Bettina Wege-Lemp, Bereichsleiterin der Beratungsstelle der Diakonie in Grünberg, „Ein solches Vertrauen stärkt unsere Arbeit und ist auch für die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen ein großer Ansporn!“ Besse erinnerte sich gerne an den humorvollen Abend mit der Mundartgruppe Querbeet zur Feier des zehnjährigen Bestehens der Grünberger Tafel im vergangenen März mit mehr als 700 Gästen in der Grünberger Gallushalle. Gerne sagte er seine Unterstützung der sozialen Einrichtung in Laubach für das nächste Jahr zu. Karl und Nicole Besse zeigten sich beeindruckt vom rührigen Engagement des ehrenamtlichen Tafelteams, hier vertreten durch Brigitte Schenk, Helga Diehl und Gerlinde Berk.

Die Diakonie-Einrichtung war ein soziales Projekt, mit dem sich Schüler der Gesamtschule Mücke (GSM) während der Projektwoche Ende letzten Schuljahres unter Anleitung von Lehrerin Alexandra Grundmann beschäftigten. Schüler besuchten den Tafelladen und erhielten von Renate Apitz-Busch, der ehrenamtlichen Warenkoordinatorin, Informationen zur Arbeit der Tafel mit ihren beiden Läden in Grünberg und Laubach. Dabei kam der Wunsch zur Sprache, dass es schön wäre, die mehr als 100 Kinder zu Nikolaus mit Süßigkeiten zu überraschen. Die Bitte traf bei den Schülern auf offene Herzen. Lehrer Heiko Fritsch stellte erfolgreich Kontakt zu Ferrero her, die Schule erhielt über 120 Tafeln Kinderschokolade mit Nikolausmotiv für die Tafel. Das Projekt zog Kreise; es sollten noch Plätzchen gebacken werden. Unter der Leitung von Anke Sturm, Arbeitslehre-Kollegin Bereich Küche an der GSM kam es zu drei Backterminen am Nachmittag, wobei Vanille-Kipferl, Schoko-Crossis, Kokos-Quark-Makronen, Lebkuchen, Knusper-Zwerge entstanden. Die Zutaten spendeten Eltern. 21 Schüler und Schülerinnen (und eine Mutter) waren aktiv, manche mehrmals. Schüler der 7Rb bastelten und beschrifteten die Nikolausmützen für die Schoko-Tafeln. Groß war die Freude in der Tafel, als pünktlich vor dem Nikolaus-Tag eine Delegation der GSM im Tafelladen mit den Leckereien eintraf. Renate Apitz-Busch dankte im Namen der Tafelkinder für die liebevollen Geschenke. Koordinatorin Alexandra Grundmann deutete eine Wiederholung an: „Die Aktion hat sehr viel Spaß gemacht, wir könnten uns eine Wiederholung gut vorstellen!“

Grünberg (pka). Die Idee war es, den Besuchern des diesjährigen Grünberger Schaufensters am ersten Oktoberwochenende als kleines Mitbringsel von der Gewerbeschau eine Kaffeetasse mit dem eigenen Foto darauf anzubieten. Fünf Euro sollten die individuellen Becher kosten, der Erlös einem gemeinnützigen Zweck gespendet werden.

Vom großen Zuspruch der Gewerbeschaubesucher war Doris Wallenstein, Marketingleiterin des Gießener Anzeigers, dann doch überrascht: 700 Euro sind zusammen gekommen und wurden dieser Tage an das Team der Grünberger Tafel überreicht.

„Wir waren total geplättet: Es gibt ja so viele sinnvolle soziale Einrichtungen, und dass dabei an uns gedacht wird, war eine sehr schöne Überraschung“, erinnerte sich Bettina Wege-Lemp, Bereichsleiterin der Diakonie in Grünberg und zuständig für die Tafel. Immerhin sei man ja eine vergleichsweise kleine Tafel, die es zwar erst seit zehn Jahren gebe, die sich aber auf langjährige treue Partner verlassen kann. Dennoch: Größere Anschaffungen sind schwer zu stemmen für die diakonische Einrichtung, die wie die Caritas-Kleiderkammer in der Grünberger Neustadt 65a zu Hause ist. Derzeit wird auf einen neuen kleinen Kühltransporter gespart, der die Waren, vor allem Obst und Gemüse aber auch Lebensmittel, die kurz vor Ablauf des Haltbarkeitsdatums stehen, seltener Hart- oder Drogeriewaren, bei den Märkten im Einzugsbereich der Grünberger Tafel abholt und in den Tafel-Laden bringt – getreu dem Wahlspruch „verteilen statt vernichten“.



Das Ehrenamt ist das Herzstück

Rund 65 ausschließlich ehrenamtliche Helfer unterstützen die Tafel, übernehmen Fahrten, sortieren die abgeholte Ware vor, packen Körbe und kümmern sich um die Ausgabe. „Die Ehrenamtlichen sind das Herzstück unserer Arbeit. Es ist unglaublich, was sie im Laufe der Jahre geleistet haben“, betont Wege-Lemp. Noch nie musste ein Ausgabetermin abgesagt werden, auf Spender und Helfer können sich alle verlassen: Etwa 115 Haushalte mit insgesamt rund 360 Menschen sind derzeit auf diese Hilfe angewiesen.

Demnächst steht die alljährliche Aktion mit den REWE-Märkten an, bei denen hilfsbereite Menschen vom 4. bis 16. November zum Preis von fünf Euro eine „Tafel-Tüte“ erstehen können. Diese wird dann einfach während des Einkaufs mit befüllt und für die Partner-Tafel des jeweiligen Marktes zur Abholung dort gelassen. Im Laufe der letzten Jahre sind so bundesweit schon über eine Million Tüten an die regionalen Tafeln gespendet worden.

Für die Adventszeit bereitet die Grünberger Tafel einmal mehr ihre „Weihnachtsstern-Aktion“ vor, bei der selbstgebastelte Weihnachtssterne bei der Grünberger Sparkasse, der Volksbank, der Schlossapotheke sowie der Firma Bender aufgehängt werden. Jeder Stern steht für einen Jungen, ein Mädchen oder einen alleinstehenden Senior, dem zur Weihnachtszeit eine Freude bereitet werden kann: Stern „pflücken“, ein kleines Päckchen zusammen stellen und mit dem Stern wieder zurück bringen.

„Wir sehen täglich, was es heißt, mit wirklich sehr wenig Geld leben zu müssen“, erzählt Bettina Wege-Lemp, „und wir sehen auch, welche Freude selbst kleine Aufmerksamkeiten bescheren können.“

Die Grünberger Tafel freue sich über weitere ehrenamtliche Helfer sowie Unternehmen und Privatpersonen, die ihre Arbeit unterstützen möchten, indem sie beispielsweise zweckgebunden für den dringend benötigten neuen Tafel-Transporter spenden. „Ein Anfang ist mit der Spende des Gießener Anzeigers ja nun gemacht!“

Lesen Sie doch mal den Bericht der Gießener Allgemeinen vom 25.10.2015: wir freuen uns über die gelungene Aktion und sagen ein großes Dankeschön!

„Da haben sich zwei etwas richtig Gutes einfallen lassen“, so der freudige Kommentar von Bettina Wege-Lemp, Bereichsleiterin der Diakonie in Grünberg und zuständig für die Tafel, zu der gelungenen Grillaktion von Bürgermeister Peter Klug und dem Laubacher Stadtverordnetenvorsteher Joachim M. Kühn. Beide hatten sich kürzlich als Kochduo auf dem Parkplatz des Laubacher REWE Marktes in den Dienst der guten Sache gestellt, frische Bratwürstchen gebraten und Getränke verkauft. Den Reinerlös in Höhe von 550,00 € konnten jetzt die Vertreterinnen der Laubacher Tafel entgegennehmen. Anlass dafür war der 10jährige Geburtstag der Tafel Grünberg-Laubach, deren Zweigstelle in Laubach seit 2008 Lebensmittel an bedürftige Familien ausgibt. Bettina Wege-Lemp ist stolz darauf, dass die ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen in Laubach so zuverlässig ihren Dienst versehen. „Unser Laden ist nicht nur Ausgabestelle von Lebensmitteln sondern ein wichtiger sozialer Treffpunkt“, so die Bereichsleiterin. „Dass diese Kochaktion so erfolgreich verlaufen ist, haben wir auch unseren Unterstützern zu verdanken.“, führte Joachim M. Kühn aus. Der Marktleiter des REWE-Supermarktes, Thorsten Bobek, hatte sich sofort bereit erklärt, die Aktion zu unterstützen. „Schon seit vielen Jahren helfen wir der Tafel hier in unserer Region. Mir ist es wichtig, dass Lebensmittel dorthin kommen, wo sie hingehören.“ Das zeigt sich auch in der großzügigen Spende, die von seinem Markt noch dazu gegeben wurde: Lebensmittel im Wert von 500 €. „Ich freue mich sehr über den Erfolg und das Engagement der beiden Politiker“, meinte Marc Wittek, der als Betreiber der Wetterfelder Tankstelle auch seinen Beitrag zu der Benefizaktion gegeben hat. Politiker müssen sich immer wieder der Kritik aus der Bevölkerung stellen, doch mit diesem Einsatz haben die beiden Laubacher Lokalpolitiker gezeigt, dass ihnen das Gemeinwohl der Menschen sehr am Herzen liegt. Ein Beispiel, das Schule machen sollte...

So eine nette Überraschung!

Die Tafel sucht so rasch wie möglich noch mehr helfende Hände. „Einige Ehrenamtliche fallen gesundheits – oder familiärbedingt aus, wir suchen dringend Männer und Frauen, die uns helfen zu helfen“, ruft Bettina Wege-Lemp von der Beratungsstelle der Diakonie auf. Einsatztage sind Dienstag bis Freitag im Fahrdienst und Dienstag bis Donnerstag im Grünberger Tafelladen. Zwei Tafelfahrer sammeln vormittags die Lebensmittel bei den Geschäften ein und bringen sie in den Tafelladen. In der Zeit von 12.30 bis 14.30 Uhr werden die Waren auf Verwertbarkeit geprüft, sortiert und in Körbe für die Familien gepackt. In der Ausgabe von 14.30-17.00 Uhr werden diese dann an die Tafelkunden ausgegeben. „Sowohl im Fahrdienst als auch im Sortier- und Ausgabeteam können wir jede Hand gebrauchen, ein- bis zweimal im Monat oder auch öfter – so wie es die persönlichen Möglichkeiten zulassen“, wirbt die Tafelleiterin. Interessierte haben selbstverständlich die Möglichkeit, erst einmal „zu schnuppern“, wie die Tafelarbeit abläuft, bevor sie sich für das ehrenamtliche Engagement entscheiden. Wer als Fahrer helfen möchte, meldet sich bei Fahrdienstleiter Walter Busch unter 06401-926005, wer im Laden mithelfen will bei Ladendienstkoordinatorin Wilma Detlar unter 06408/63148.

Die Tafel Grünberg-Laubach feiert dieses Jahr ihre zehnjähriges Bestehen. In diesen Jahren hat die Tafel viele bedürftige Familien in der Region unterstützt. Viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer haben sich in den Dienst der guten Sache gestellt und Aufgaben bei der Tafel übernommen. Bürgermeister Peter Klug und der Stadtverordnetenvorsteher der Stadt Laubach, Joachim M. Kühn, wollen die Arbeit der Tafel – eine Einrichtung der Diakonie – mit einer Grillaktion unterstützen und damit zugleich zum 10. Geburtstag gratulieren.

Am Samstag, den 10. Oktober 2015, wird das Kochduo Klug und Kühn in der Zeit von 10:30 Uhr bis 14:30 Uhr auf dem Parkplatz des REWE-Marktes in der Philipp-Reis-Straße Bratwürstchen grillen und Getränke verkaufen. Neben der Firma REWE Laubach unterstützt auch Marc Wittek von der Tankstelle Wetterfeld die Aktion.

Die beiden Repräsentanten der Stadt freuen sich auf den Besuch vieler Laubacher und Grünberger Bürgerinnen und Bürger. Sie können damit die Benefizveranstaltung unterstützen und sich vor oder nach dem Einkauf mit einer Bratwurst und einem Getränk stärken. Der Reinerlös geht an die Tafel Grünberg-Laubach.

Sparkassen-Spende zum 40jährigen Dienstjubiläum von Vorstand Silvia Linker

Dieser Tage erhielt die Grünberger Tafel Besuch eines Geburtstagskindes. Otto Jost hatte anlässlich seines Geburtstagsfestes auf Geschenke verzichtet und stattdessen um eine Spende für die Grünberger Tafel oder für „Ärzte ohne Grenzen“ gebeten. Die Gäste erfüllten die Bitte gerne und es kamen fast 2000 Euro zusammen. „Ich bin dankbar, dass ich meinen 80. Geburtstag (fast) gesund erlebt habe und freue mich, dieses Geld in meiner Stadt weitergeben zu können“, erklärt der Jubilar.
Nun können sich die Grünberger Tafel über 1030 Euro und die „Ärzte ohne Grenzen“ über 900 Euro freuen.
Beim Besuch im Tafelladen zeigten sich das Geburtstagskind und seine Frau beeindruckt davon, was hier im Ehrenamt geleistet wird. Über 350 Menschen werden pro Woche mit Lebensmitteln unterstützt, die die Tafel einsammelt. Das Motto „verteilen statt vernichten“ überzeugt und hilft Menschen, die mit wenig auskommen müssen. Dabei ist die Tafel immer auf Spenden angewiesen. Otto Jost lobt das Engagement der fast 70 ehrenamtlichen Tafelhelfer: „Was wäre die Tafel ohne sie, die sie hier ihre Arbeit einbringen? Das lässt sich nicht mit Geld aufwiegen!“ Tafelleiterin Bettina Wege-Lemp (links) von der Beratungsstelle der Diakonie stimmte dem zu und dankte Otto Jost und Ehefrau Hanne Hossbach-Jost für die großzügige Unterstützung.

Ausschussgesellschaft Solms-Laubach überreicht Spenden an \"Stift\" und \"Tafel\" - gute Idee - Bericht der Giessener Allgemeinen vom 24.07.2015

Freundlichen Besuch aus Gießen erhielt dieser Tage die Grünberger Tafel. Drei Kolleginnen der Steuerberatungs- und Rechtsanwaltskanzlei Herrmann machten sich im Grünberger Tafelladen ein Bild von der Arbeit der Diakonie-Einrichtung. Steuerberaterin Stefanie Stemmer und ihre Kolleginnen Tatjana Thomas und Annika Braun zeigten sich beeindruckt von dem „Kleinunternehmen Mitmenschlichkeit“. Seit zehn Jahren sorgen hier aktuell 72 Ehrenamtliche dafür, dass Lebensmittel vor der Vernichtung bewahrt werden und wöchentlich 360 Menschen spürbare Hilfe in ihrem Leben mit wenig Geld erhalten.

Die Mutter von Tatjana Thomas, Brigitte Pilgeram aus Rüddingshausen, ist seit mehr als zwei Jahren ehrenamtlich im Tafelladen engagiert. Sie berichtete ihrer Tochter vom Motorschaden am Tafelauto, der ein großes Loch in die Spendenkasse gerissen hatte. Tatjana Thomas wiederum trug die Not der sozialen Einrichtung, die von Spenden lebt, weiter zu ihrem Arbeitgeber. Mit Erfolg: die Kanzlei half mit einer großzügigen Spende von 2000 Euro.

Stefanie Stemmer erklärt die Motivation der Kanzlei, die mit ihrem Verein „Mehr Menschlichkeit e.V.“ soziale Projekte fördern möchte: „Der Verein hat das Ziel, die soziale Verantwortung für die Beratergruppe zu erfüllen und ein Teil des Einkommens an die Gesellschaft wieder zurückzugeben und damit mehr Menschlichkeit untereinander zu fördern. Dabei liegen uns Projekte und Hilfen vor unserer Haustür besonders am Herzen“. Tafelleiterin Bettina Wege-Lemp von der Diakonie freut sich. „Das ist eine wirklich große Hilfe, für die wir sehr dankbar sind“.

Seit fast drei Jahren betreibt Bernhild Walesch die Musik- und Dart-Kneipe „Zum Büro“ im Zentrum von Laubach. Markenzeichen sind die Abende mit Live-Musik. Ende Dezember des letzten Jahres spielten dort zwei Bands, „Sun King Blue“ und „Three Ponds“. Die Wirtin ließ einen Hut herum gehen, in den die Gäste eine Spende für den Laubacher Tafelladen hineinlegen konnten. Dabei kamen 230,30 Euro zusammen. „Mit der Aktion sollen hier vor Ort Menschen unterstützt werden, denen es nicht so gut geht. Die Hilfe soll direkt ankommen“, erklärt die Inhaberin. Brigitte Schenk (links) und Helga Diehl (rechts) dankten im Namen der Diakonie-Einrichtung für die wertvolle Unterstützung.

Noch immer sind wir ganz erfüllt von unserem Jubiläumsabend vor zwei Wochen.
Mehr als 700 Besucher erlebten mit uns die kleine Feierstunde und das Benefizkonzert von „Querbeet“. Wir erhielten zahlreiche Rückmeldungen von Menschen, die ihre Freude mitteilten über den kurzweiligen, fröhlichen und Herz-erfrischenden Abend – so hatten wir es uns gewünscht! Denn die offenen Herzen und helfenden Hände in den vergangenen zehn Jahren im Einsatz für Andere, denen es nicht so gut geht, sind wahrhaftig ein Grund zur Freude und Dankbarkeit. Und das wollten wir feiern!

„Querbeet“ - in Oberhessen ist die Formation ein Publikumsmagnet; in den vergangenen Jahren gab es kein Konzert, das nicht ausverkauft war. Zwölf Frauen, zwölf Stimmen, zwölf Gitarren, heitere und besinnliche Texte in oberhessischer Mundart zu bekannten und eigenen Melodien, dazu eine ausgesprochen witzige und schlagfertige Moderation: das ist in Kurzbeschreibung der Mundartgruppe. Es ist der Wechsel zwischen Klamauk und Tiefgang, manchmal wie im Kabarett, aber immer wie im richtigen Leben, den die Musikerinnen aus der Evangelischen Kirchengemeinde Hungen-Villingen so beliebt macht.

Die „Weibsleut“ – wie sie sich selbst nennen, erhalten kein Honorar und treten ausschließlich für einen guten Zweck auf. Im Verlauf der Jahre wurden zahlreiche soziale Initiativen und Organisationen unterstützt. Ihr 54. Benefizkonzert widmen sie der Grünberger Tafel.
Die Damen sind überzeugt: „Wer nit kimmt, es selwer schold!“ und laden ein: „Mannsleut derfe aach komme!“

Für unsere Grünberger Tafel ist dieses Jahr ein besonderes: wir begehen unser 10jähriges Bestehen!

Aktuell 72 tatkräftige und engagierte Männer und Frauen ehrenamtlich, dass hilfebedürftige Menschen spürbar unterstützt werden und gutes Essen nicht vernichtet wird, sondern da hinkommt, wo es hingehört. Kein Tag in diesen zehn Jahren mussten die Tafelläden geschlossen bleiben, weil sich keine Helfer gefunden hätten.

Dass so unsere Arbeit gelungen ist und gelingt, erfüllt uns mit großer Freude, Dankbarkeit und auch Stolz.

Und deshalb wollen wir am Samstag, dem 14. März das Tafeljubiläum mit einem fröhlichen Abend in der Gallushalle feiern!

Die Frauen-Mundartgruppe „Querbeet“ wird ein Benefizkonzert zu Gunsten der Grünberger Tafel geben

Ein wunderbarer Nachklang aus dem Gottesdienst am Heiligen Abend erreichte dieser Tage die Grünberger Tafel. Die Burschen- und Mädchenschaft aus Lumda hatte nach dem Krippenspielgottesdienst die Gottesdienstbesucher zu heißen Getränken eingeladen und um eine Spende gebeten. Es kamen 160 Euro zusammen, die aus der Vereinskasse noch einmal um 40 Euro aufgestockt wurden. „Wir wollten das Geld nicht für unseren Verein, sondern wir wollten es einem guten Zweck vor unserer Haustür widmen. Da schien uns die Grünberger Tafel die richtige Adresse“, so die Aktiven beim Besuch im Tafelladen in der Grünberger Neustadt. Die ehrenamtlichen Tafelmitarbeiter Renate Apitz-Busch und Walter Busch erzählten dabei zusammen mit Tafel-Leiterin Bettina Wege-Lemp, wie die Arbeit der Diakonie-Einrichtung praktisch aussieht. „Die Spende kam genau zum richtigen Zeitpunkt“, erklärte Wege-Lemp. „Leider hatten wir in dieser Woche eine große Reparatur an unserem Kühlfahrzeug und da können wir jeden Euro gut brauchen!“ Sie dankten den Vereinsvertretern (es fehlten vom Vorstand Christoph Beyer, Romina Lauer, Florian Günkel, Marcel Göbel und Henrik Kratz) herzlich für die Spende.

Die 11d der Theo-Koch-Schule Grünberg sorgte beim Tag der offenen Tür für das leibliche Wohl der Besucher. Das Projekt wurde unterstützt von den Lehrerinnen Julia Neugebauer und Petra Hofmann-Anders. Von Beginn an stand für die Schülerinnen und Schüler fest, dass der Erlös der Aktion für einen guten Zweck gespendet werden sollte. Die Klasse entschied sich dafür, an die Grünberger Tafel zu spenden, um die ehrenamtliche Arbeit der Diakonie-Einrichtung zu unterstützen. Tafel-Leiterin Bettina Wege-Lemp berichtete vor der Klasse aus dem Tafelalltag und dankte herzlich für die Hilfe in Höhe von 100 Euro.

Die Theatergruppe Stockhausen ist bekannt für ihre pfiffigen Inszenierungen, die den Besuchern immer wieder Spaß bereiten. Und die Schauspieler gehören zu den regelmäßigen Unterstützern sozialer Einrichtungen. So konnten sich auch in diesem Jahr wieder die Grünberger Tafel und der Krankenpflegeverein über Spenden freuen, die aus dem Erlös der letztjährigen Aufführung „Liebling, es ist angerichtet“ stammten. Elvira Dalitz (2. v.l.) und Bettina Wege-Lemp (links) dankten für die Tafel, Dr. Heide Krantz ( 4. v.r.) und Eheleute Lienau (rechts) für den Krankenpflegeverein für jeweils 500 Euro. „Das ist ein tolles Geburtstagsgeschenk an die Tafel, wir feiern im März unser 10jähriges Bestehen“, freuten sich die Tafelvertreterinnen. Das diesjährige Stück der Schauspieltruppe ist wieder eine Komödie, gespielt wird am 14. und 28. März der „Gemüsehändler Rettich“ – die Tafel wünscht auch diesmal wieder viel Spaß!

Die Konfirmanden aus Rüddingshausen und Weitershain beschäftigten sich auch mit dem Thema Diakonie. Daraus entsprang die Idee, die Tafel in Grünberg zu unterstützen. „Kaufen Sie ein Produkt mehr und unterstützen Sie so die Menschen, die am Rande des Existenzminimums leben, mit Ihrem Einkauf“, wurden die Kunden vor dem Lebensmittelmarkt Sohl in Rüddingshausen kürzlich von den 15 Jugendlichen angesprochen. Durch ihre „charmante Herzlichkeit“ – so Pfarrerin Claudia Kautzmann – konnten die jungen Leute auf diese Weise vier große Kisten mit guten Lebensmitteln sammeln, hinzu kamen 25 Euro an Geldspenden. In der Woche darauf übergaben die Konfirmanden ihre Spende an die Tafelverantwortlichen Renate Apitz-Busch und Walter Busch. Von Bettina Wege-Lemp, der Leiterin der Diakonie in Grünberg, gab es ein herzliches Dankeschön für den Einsatz und noch interessante Informationen zur Arbeit der Tafel. So erfuhren die Jugendlichen, dass es vor allem Alleinerziehende und Familien seien, denen die Tafel hilft. Es gäbe auch eine Warteliste mit Menschen, die noch nicht berücksichtigt werden könnten. Begleitet wurden die Konfis von ihrer Pfarrerin sowie Michaela Winkler und Anja Geist.