Die Klasse 3 c der Grünberger Grundschule am Diebsturm hatte im Rahmen des Zeitungsprojektes der Gießener Allgemeinen Zeitung mit ihrer Klassenlehrerin Susanne Schmalor Anfang November den Grünberger Tafelladen besucht und sich als junge Reporter über die Arbeit informiert. Ergebnis war ein schöner Zeitungsartikel. Doch damit endete das Projekt nicht. Es entstand die Idee, in der Klasse Weihnachtspäckchen für die Kinder zu packen, deren Familien Kunden bei der Tafel sind. Die Elternschaft unterstützte das Vorhaben. Ausgestattet mit einem kleinen Geldbetrag gingen die Schüler selbst in Kleingruppen mit Begleitung in Grünberg einkaufen. „Die Kinder waren eifrig bei der Sache und sie wurden durch die Grünberger Geschäftsleute sehr freundlich unterstützt und beraten. Es ging ja darum, mit einem bestimmten Betrag ein schönes Geschenk zu finden“, berichtet die Klassenlehrerin. Erfolgreich kehrten die Drittklässler in die Schule zurück. Dort wurden die Geschenke dann sorgfältig mit Weihnachtspapier verpackt. Bevor die Päckchen in den Tafelladen gingen, entstand das Erinnerungsfoto in der Mensa. Die Grundschule engagiert sich schon seit einiger Zeit auch für die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“, erwähnte Schulleiterin Anja Peppler. In diesem Jahr wurden auf Anregung der Klasse 3 c auch in andern Klassen Geschenke für die Tafel gepackt. Bettina Wege-Lemp, Bereichsleiterin der Diakonie in Grünberg und Elvira Dalitz, ehrenamtliche Mitarbeiterin der Tafel, dankten Schülern, Eltern und Lehrern herzlich für die schöne Aktion.

Schon im Herbst hatte Apothekerin Kirsten Dahler Kontakt zur Grünberger Tafel aufgenommen und Hilfe angeboten. Sie wollte mit dafür sorgen, dass Kinder und Jugendliche, deren Familien Tafelbezieher sind, zu Weihnachten ein Geschenk erhielten. Die Tafel nahm das Angebot gerne an. Und so war in der Adventszeit der Weihnachtsbaum in der Schlossapotheke mit schönen Pappsternen behängt, auf dem ein Name und das Alter eines Kindes vermerkt waren. „Die Kundschaft ließ sich gerne ansprechen, nahm einen Stern und packte dafür ein Päckchen“, berichtete die Apothekerin. Auf diese Weise kam eine Reihe von Geschenken zusammen. Bei der Päckchenübergabe an die Tafel überreichte Apothekerin Dahler noch eine Spende in Höhe von 100 Euro: „Ich weiß, dass der Tafel hohe Kosten für Benzin entstehen, wenn Sie die Lebensmittel abholen.“ Bettina Wege-Lemp, Bereichsleiterin der Diakonie-Beratungsstelle, und Elvira Dalitz, ehrenamtliche Tafelmitarbeiterin, dankten der Apothekerin und ihrer Kundschaft herzlich für die freundliche Unterstützung „im Namen der Menschen, für die wir da sind“, so Wege-Lemp.

Alle Jahre wieder dieses schöne Bild: die Kinder der Kinderkirche Nieder-Ohmen stehen mit bunt gepackten Päckchen am Adventkranz ihrer Kirche. Doch die Geschenke sind nicht für sie selbst bestimmt. Auch in diesem Jahr engagierten sich die Eltern der Kinderkirche für die Grünberger Tafel. „Es war uns auch in diesem Jahr ein Anliegen, besonders den Kindern eine Freude zu bereiten, die in Familien leben, denen es finanziell nicht so gut geht“, berichten Daniela Ziersch, Tanja Reinhardt, Isabell Wolla, Pia Mölcher, Melanie Pappe und Silke Baumgarte vom Team der Kinderkirche. „Wir haben die Familien der Krippenspielkinder gebeten, Päckchen zu packen für die Kinder, die zur Grünberger Tafel gehen. Und viele haben mitgemacht!“ Die Tafel-Mitarbeiterschaft dankt erfreut für das freundliche Engagement.

Es hat mittlerweile in der Grünberger Tafel schon Tradition, dass die Kinder und Jugendlichen, deren Familien mit Lebensmitteln unterstützt werden, mit einem Weihnachtsgeschenk überrascht werden. Viele Menschen in Grünberg und Umgebung lassen sich von der Idee anstecken, in dieser besonderen Zeit denjenigen eine Freude zu bereiten, die mit wenig auskommen müssen, da ihre Eltern arbeitslos sind oder kein großes Einkommen haben. Bei der diesjährigen Suche nach Unterstützern fanden die Tafelaktiven auch ein offenes Ohr bei Anjess Frischlädchen in der Grünberger Marktgasse. Inhaberin Melanie Hausmann war gerne bereit, ihre Kundschaft auf das Tafelanliegen aufmerksam zu machen und dafür zu werben. Im Laden hingen bunte Pappsterne, die mit einem Namen und dem Alter eines Kindes versehen waren. Kunden nahmen einen Stern mit und packten für das Kind oder den Jugendlichen ein Geschenk. So sammelten sich schön verpackte Päckchen im Laden. „Diese Freundlichkeiten sind für uns ein sichtbares Zeichen der Nächstenliebe“, so Bettina Wege-Lemp von der Diakonie-Einrichtung. Sie dankte Melanie Hausmann und ihren Kunden für die Unterstützung.

„Alle Jahre wieder“ kann sich der Laubacher Laden der Grünberger Tafel über eine besondere Zuwendung freuen. Mittlerweile zum fünften Mal stattete der Gonterskirchener Jagdpächter Karl Besse mit seiner Gattin Rosemarie in der Vorweihnachtszeit der sozialen Einrichtung einen Besuch ab. Auch in diesem Jahr brachte er finanzielle Hilfe mit, dieses Mal in Höhe von 1.500 Euro. „Es ist mir eine Herzensangelegenheit, Menschen in Laubach zu unterstützen, denen es nicht so gut geht“, erklärte Besse. Vor vier Jahren hatte ihn sein Jagdaufseher Ralf Gottwals auf die Diakonie-Einrichtung aufmerksam gemacht, die seit dem Sommer 2007 in Laubach dafür sorgt, dass Lebensmittel vor der Vernichtung bewahrt und stattdessen an Bedürftige weiter gegeben werden. Seit dieser Zeit gehört er zu den regelmäßigen Sponsoren des Laubacher Tafelladens. Der Unternehmer aus Mechernich (NRW) hatte seine Jäger zu einem Essen eingeladen. Die dabei gesammelte Spende stockte Familie Besse auf. Heike Walther, seit Beginn verantwortlich für den Laubacher Tafelladen, dankte im Namen der Grünberger Tafel in Laubach herzlich für die Unterstützung. Besse kündigte schon seinen Besuch für das kommende Jahr an, in dem er sein 25. Revier-Jubiläum feiern wird.

Die bundesweite Aktion der Rewe Märkte zu Gunsten der Tafeln stieß auch in Grünberg auf offene Herzen. Auch der Grünberger Rewe-Markt Messerschmidt hatte seine Kundschaft aufgerufen, haltbare Lebensmittel zu kaufen, die dann an die Grünberger Tafel weitergegeben werden sollten. Dazu wird die Rewe-Group die Spendensumme noch einmal verdoppeln. Tafeln sammeln täglich Waren von Geschäften ein, die nicht mehr verkauft werden können, aber noch gut verwertbar sind. „Da ist es eine wunderbare Sache, wenn wir auch einmal Lebensmittel bekommen, die länger haltbar sind; damit füllen wir die Körbe für die Bedürftigen auf, wenn einmal nicht so viel Ware vorhanden ist“, erklärt Renate Apitz-Busch, zuständig für die Kommissionierung in der Grünberger Tafel. Zusammen mit Ehemann Walter Busch, dem Fahrdienstleiter der Tafel, nahm sie die gepackten Tüten von Marktinhaber Bernd Messerschmidt und Marktleiterin Susanne Halftermayer in Empfang. „Die Tafel sagt ein herzliches Dankeschön allen Rewe-Kunden, die mitgemacht haben und dem Rewe-Markt Messerschmidt für die Unterstützung!“

„So sah der Tafelladen ja noch nie aus!“ Dort, wo sich tagsüber Kisten und Kartons mit Lebensmitteln stapeln und Ware nach Verwertbarkeit sortiert wird, herrschte am Nikolausabend eine ganz andere Atmosphäre. Mit Lichtern und Kerzen geschmückt verbreitete sich eine wohlige Wärme. Grund: die Tafelfahrer wollten sich einmal „ganz anders“ zu ihrer monatlichen Runde versammeln. Bei Fettebroten und heißen Getränken fühlten sich die Aktiven für ein paar Stunden richtig wohl. „Nicht nur zusammen helfen wollen hält uns zusammen – auch das Team ist spitze!“, so verlautete es aus dem Mund der Ehrenamtlichen. „Leute, die mitmachen möchten, sind jederzeit herzlich willkommen!“

Die Würfel sind gefallen! Das neue Stück der Stockhausener Theatergruppe heißt "Pech gehabt" und wird am 10. und 17. März 2012 gespielt. Und: die Grünberger Tafel hat wirklich Glück, immer wieder die Unterstützung dieser Schauspieltruppe zu erfahren!

...dass dieser Satz stimmt, konnten die 16 Jugendlichen der Konfigruppe aus Rüddingshausen und Weitershain durch ihre Aktion: „Eins mehr“ erleben. In mehreren Schritten hatten die Konfis sich der Thematik DIAKONIE angenähert. Einer der wichtigsten Schritte war das Sammeln von Lebensmitteln vor dem lokalen Edeka Mark der Familie Sohl in Rüddingshausen. Dort hatten die Jugendlichen an einem Samstag einen großen Stand aufgebaut. Mit großem Engagement hatten die Mädels und Jungs noch am Abend zuvor Kuchen gebacken. Einige waren morgens extra früh aus den Federn gekrochen, um letzte Hand ans selbstfabrizierte Backwerk zu legen. Die KundInnen wurden mit einem großen Plakat auf die Aktion aufmerksam gemacht, dann wurde ihnen ein kleiner Infozettel in die Hand gedrückt und wem das noch nicht genügte, der wurde mündlich über das karitative Vorhaben der Jugendlichen informiert.
Die Idee: „Kaufen Sie ein ( haltbares ) Lebensmittelprodukt mehr und legen Sie es in den bereitstehenden Einkaufswagen.“ Alle SpenderInnen wurden von den Konfis durch ein Stück ihres mitgebrachten Kuchens oder mit einem Glas Tee oder Punsch belohnt. Auf diese Weise sammelte das freundliche und engagierte Konfiteam 107, 50 Euro Bargeldspenden und vier große Einkaufswagen voller Lebensmittel. Nachdem die Konfis von ihrer Pfarrerin auch ein wenig über die Theorie der Arbeit der Diakonie informiert worden waren, fuhr die Gruppe an einem Dienstag nach Grünberg zur dort ansässigen TAFEL. Die BesucherInnen wurden von Frau Bettina Wege - Lemp, der Leiterin des Diakonischen Werkes in Grünberg freundlich begrüßt. Mit ihren Informationen über die Arbeit der Tafel stieß Frau Wege - Lemp auf offene Ohren. Auch einige der allesamt ehrenamtlich tätigen Mitarbeiter der Tafel lernten die Konfis bei ihrem Besuch kennen und waren beeindruckt, dass diese Menschen ihre Zeit und Arbeit ohne Bezahlung zur Verfügung stellten. Einer der als Fahrer tätigen Männer meinte, von einer Konfirmandin gefragt, warum er das tue: „Jetzt, im Ruhestand, kann ich von dem, was ich im Leben bekam, an Andere zurück geben“. Nach der Inforunde und dem Austausch wurden die vollen Taschen und die Spenden überreicht.
Stolz betrachteten die Jugendlichen den von ihnen mit Lebensmitteln reichlich bedeckten Tresen in der TAFEL. Frau Wege Lemp bedankte sich im Namen der Tafel und der Menschen, denen die Spenden zu Gute kommen bei der Gruppe: „Da habt ihr euch wirklich engagiert und etwas Gutes getan!“ Prompt beantwortet von einer der KonfirmandInnen: „...und es hat sogar noch Spaß gemacht!“.
Mit einem Besuch in der örtlichen Eisdiele und einer lustigen Rückfahrt mit dem von Pfarrerin Claudia Kautzmann gesteuerten Gemeindebus endete dieser etwas andere Konfiunterricht.

…und die Tafel kann sich freuen! Die Theatergruppe unterhielt ihr Publikum auch im 25. Jubiläumsjahr in zwei Vorstellungen wieder mit humorvollen Verwicklungen und spendete auch diesem Mal 500 Euro für soziale Zwecke. Die Grünberger Tafel wurde mit 250 Euro bedacht. Freuen kann sich auch der Krankenpflegeverein, der die gleiche Summe erhielt. Bettina Wege-Lemp und Elvira Dalitz von der Tafel dankten herzlich für die neue Spende. Hannelore Pigors, von Beginn an aktiv in der Theatergruppe, ist selbst ehrenamtliche Tafelmitarbeiterin. Dieser Tage fällt das Team der Schauspieler die Entscheidung für das Stück, das im nächsten Jahr gegeben wird. Die Aufführungen finden am 10. und 17. März im Dorfgemeinschaftshaus Stockhausen statt. Man darf gespannt sein …!

Nach diesem Motto fand sich dieser Tage die Tafelmitarbeiterschaft zu einem „Oktober-Grillfest“ in der Grillhütte Harbach zusammen. Die Organisation hatte aufs Beste das Fahrerteam übernommen. Leckere Düfte empfingen beim Eintreffen die Tafelkolleginnen und –Kollegen. Leckere Grillereien wurden verspeist, die durch Salate und Süßspeisen der Tafelladendienstmitarbeiterinnen umrahmt wurden. Und: bislang noch nicht im Tafelkreis bekannte Talente traten an dem Abend zu Tage: Fahrer „Fezi“ Friedhelm Port trat als Alleinunterhalter auf und hatte die Lacher auf seiner Seite – wunderbar! Und die ganze Gästeschar sang aus vollem Herzen Schlager und Volkslieder unter der Gitarrenbegleitung von Tafelleiterin Bettina Wege-Lemp. Wirklich schade für diejenigen, die an dem Abend verhindert waren …

Am Dienstag, den 4. Oktober, fand morgens ein ökumenischer Erntedankgottesdienst in der festlich geschmückten ev. Stadtkirche statt. 11 Klassen der Diebsturm-Schule nahmen daran teil. Pfarrer Miethe (ev.) und Pfarrer Adam (kath.) begrüßten die rund 250 Kinder und einige Eltern.
Das Thema des Gottesdienstes lautete: Danken und Teilen.
Umrahmt wurde das Thema von vielen Liedern, die die Schüler vorher im Unterricht eingeübt hatten. Die musikalische Leitung hatte die Lehrerin Gisela Papstein.Höhepunkt des Gottesdienstes war das Sammeln der von den Schülerinnen und Schülern mitgebrachten vielfältigen Obst- und Feldfrüchte auf dem Altar.Diese Nahrungsmittel wurden nach dem Gottesdienst von Mitarbeitern der Grünberger Tafel abgeholt und von dort verteilt.
Mit einem herzlichen Dankeschön von Seiten der beiden Pfarrer wurden die Kinder zum Abschluss des Gottesdienstes gesegnet und verabschiedet. Die Tafel dankt für die Gaben im Namen der Menschen, die sie erhalten werden!

Die Grünberger Tafel sammelt Lebensmittel von Geschäften ein, die nicht mehr verkauft werden können, aber noch gut verwertbar sind. Sie gibt sie an Menschen weiter, die mit wenig Geld zurecht kommen müssen. Der Tafel fehlen haltbare Lebensmittel wie z.B., Konserven aller Art, Margarine, Zucker, Mehl, Müsli, Kakao… Dieser Tage führten Tafelaktive im Rewe-Markt Möser in Londorf die Aktion „Eins mehr“ durch. Sie baten Rewe-Kunden ein Teil mehr (oder zwei oder drei…) zu kaufen und die Sachen am Marktausgang in die Tafel-Einkaufswagen zu legen. Über den Erfolg freuten sich mit den Tafelaktiven auch Marktleiter Jürgen Möser und Gattin. Außerdem nutzte der Marktleiter die Gelegenheit, die Kundschaft noch einmal auf die Rewe-Pfandbox hinzuweisen: hier können Kunden ihren Pfandbon an die Grünberger Tafel spenden. Herzlichen Dank dafür!

„Das sieht gut aus!“ Stolz präsentieren sich die Fahrerinnen und Fahrer der Grünberger Tafel in ihrem neuen Outfit. Die ehrenamtlich Aktiven sind an fünf Tagen in der Woche im Einsatz, ab sofort im einheitlichen schwarzen T-Shirts. Sie sammeln mit ihrem Kühlfahrzeug Lebensmittel ein, die in Geschäften, Bäckereien und Metzgereien nicht mehr verkauft werden können, aber noch gut verwertbar sind. Nach dem Motto „Verteilen statt vernichten“ bewahrt die Tafel wertvolles Essen vor der Vernichtung und hilft damit Menschen in Grünberg und Umgebung, die mit wenig Geld auskommen müssen. Seit mehr als sechs Jahren gibt es die Einrichtung der Diakonie in Grünberg. „Wöchentlich versorgen wir ca. 360 Menschen, davon etwa 140 Kinder und Jugendliche. Etwa ein Drittel der 150 Haushalte werden von Alleinerziehenden geführt“, berichtet Bettina Wege-Lemp, Bereichsleiterin der Diakonie-Sozialberatungsstelle. Als die Tafel ihre Arbeit begann, hatte niemand damit gerechnet, dass sie sich zu einem Kleinbetrieb entwickeln würde mit Fahr-, Sortier- und Ausgabedienst im Tafelladen. Dabei lebt die Tafel von ehrenamtlichem Engagement und Spenden. „Ohne den Einsatz unserer ca. 75 freiwillig Aktiven wäre diese Arbeit nicht denkbar“, erläutert Wege-Lemp. Einer der Fahrer hatte die Idee, dass es gut wäre, im einheitlichen Outfit aufzutreten. Da die Tafel auf Spenden angewiesen ist, suchte man einen Sponsor - und fand ihn bei der Firma Bender und dessen Partnerunternehmen esb - elektro systembau bender. Das Unternehmen Bender gehört zu den Tafel-Unterstützern der ersten Stunde. Auch diesmal traf die Tafel auf offene Herzen. Bei der Übergabe der T-Shirts an die Fahrerinnen und Fahrer war zur großen Freude der Aktiven Seniorchef Christian Bender vor Ort. Er ließ sich nicht lange bitten und zog für das Erinnerungsfoto auch ein Shirt über. Die Grünberger Tafel dankt herzlich für die Unterstützung!

Der Infostand auf dem Grünberger Wochenmarkt hat den Aktiven Spaß gemacht! Viele Interessierte kamen zur Verlosung, bei der die Gewinne frei gewählt wurden. "Das ist ja toll, das hab ich ja noch nie erlebt - da such ich mir doch das aus, was mir gefällt!" Die Tafel kann sich freuen: über 400 € blieben für die gute Sache.

„Die Grünberger Tafel hilft, helfen Sie der Grünberger Tafel“ – mit diesem Aufruf sucht die Tafel Menschen, die die Arbeit mit einer regelmäßigen monatlichen Spende unterstützen. Dazu startete im letzten Herbst die „Aktion 55x10“. „Unser Ziel ist es, 55 Spender zu finden, die jeden Monat zehn Euro oder einen Betrag nach ihrem Wunsch spenden. Wir suchen Menschen, die bereit sind, nachhaltig für unsere Arbeit zu spenden; eben Tafelpaten, die unser Projekt damit kontinuierlich begleiten und uns helfen“, ruft das Diakonische Werk in Grünberg auf. „Unser „Unternehmen Mitmenschlichkeit“ kostet Geld, der laufende Tafelbetrieb mit Kühlfahrzeug, Lagerführung und Warenkühlung schlägt mit regelmäßigen Kosten zu Buche. Der laufende Aufwand macht einen kontinuierlichen Geldeingang nötig“, berichtet Bettina Wege-Lemp, Bereichsleiterin der Diakonie. Bis jetzt wurden 19 Paten gefunden. Die Tafel wirbt weiter auf dem Grünberger Wochenmarkt am 17. Juni. Dazu gibt es eine Verlosung; jeder Gewinn kann frei ausgesucht werden.
Am Stand gibt es Informationen zur Aktion und zur Arbeit der Tafel. Gerne sind auch immer Menschen willkommen, die bei der praktischen Arbeit mitmachen. Kontakt über die Beratungsstelle der Diakonie unter 06401-2231140.

Schon seit mehr als zwei Jahren unterstützt die Evangelische Frauenhilfe Rüddingshausen immer wieder einmal die Grünberger Tafel mit Lebensmittelspenden. In diesem Jahr besuchten Vorstandsvertreterinnen den Tafelladen in Grünberg und machten sich ein Bild von der Arbeit. Sie brachten als Überraschung eine Spende von 200 Euro mit. „Wir haben bei unserem Halbjahresabschluss beschlossen, der ehrenamtlichen diakonischen Aktion für Hilfsbedürftige mit Geld zu helfen“, berichten Vorstandsmitglieder Christina Langer und Christa Reinhardt. Darüber zeigte sich Bettina Wege-Lemp von der Diakonie erfreut. „Wir fahren jeden Tag mit unserem Kühlwagen, um die Lebensmittelspenden abzuholen, das kostet sehr viel Benzin. Und die hohen Benzinpreise machen uns zu schaffen. Deshalb sind wir für die Unterstützung sehr dankbar!“ Die Frauenhilfe trifft sich im Winterhalbjahr wöchentlich. In diesem Jahr wird Anfang Juni das 50jährige Bestehen gefeiert. Im August steht das traditionelle Grillfest an. Bei allen Aktivitäten vergessen die Damen nicht, an Menschen zu denken, denen es nicht gut geht.

Heute erhielt die Grünberger Tafel Besuch aus der Max-Weber-Schule in Gießen. Larissa Ruppenthal (Queckborn) und Johanna Scheld (Buseck) besuchen die Schule im Rahmen ihrer Ausbildung als Bürokauffrau. „Wir haben in unserem Religionsunterricht darüber gesprochen, dass es Ausdruck des christlichen Glaubens ist, sich um die zu kümmern, die in Not sind“, erzählten die Schülerinnen. So entstand die Idee, der Tafel haltbare Lebensmittel zu spenden. Herzlichen Dank dafür!

Viele Helfer spenden ihre Freizeit für die gute Idee, Lebensmittel vor Vernichtung zu bewahren und sie an Menschen weiter zu geben, die mit wenig Geld auskommen müssen. Doch die Tafel braucht noch mehr helfende Hände im Grünberger Ladendienst. „Einige ehrenamtliche Mitarbeiterinnen fallen gesundheits – oder familiärbedingt aus, wir suchen dringend Frauen, die uns helfen zu helfen“, ruft Bettina Wege-Lemp von der Beratungsstelle der Diakonie auf.
Einsatztage sind Dienstag, Mittwoch oder Donnerstag, an diesen Tagen wird in Grünberg Ware an Bedürftige ausgegeben. Einsätze sind im Sortier- oder Ausgabedienst möglich. Der Sortierdienst sortiert die gesammelten Lebensmittel nach der Abholung und packt sie in Körbe; dies geschieht in der Zeit von 12.30 bis 14.30 Uhr. Der Ausgabedienst gibt diese dann zu den Öffnungszeiten an die Tafelkunden aus. Dieser Dienst dauert von 14.30-17.00 Uhr. „Dabei können wir jede Hand gebrauchen, ein paar Stunden am Tag, in der Woche, im Monat – so wie es die persönlichen Möglichkeiten zulassen“, wirbt die Tafelleiterin. Interessierte haben selbstverständlich die Möglichkeit, erst einmal „zu schnuppern“, wie die Tafelarbeit abläuft, bevor sie sich für das ehrenamtliche Engagement entscheiden. Wer helfen möchte, meldet sich am besten bei Ladendienstkoordinatorin Wilma Detlar unter 06408/63148 oder auch in der Beratungsstelle der Diakonie unter 06401/22311413.

Zum jährlichen Dankeschön-Essen lud dieser Tage die Grünberger Tafel ihre ehrenamtliche Mitarbeiterschaft ein. Die, die das ganze Jahr dafür sorgen, dass Menschen Lebensmittel erhalten, denen es nicht so gut geht, sollten einmal selbst mit einem leckeren Essen verwöhnt werden. In den Vorjahren fand das Essen in der Vorweihnachtszeit statt; in diesem Jahr gab es ein ausgedehntes Frühstück.
Dazu spendeten die langjährigen Tafel-Unterstützer Café Lukasch und Metzgerei Petri Leckeres. „Es ist uns wichtig, dieses ehrenamtliche soziale Wirken zu unterstützen, deshalb tun wir das gerne“, so Petra Lukasch und Metzgerei-Juniorchef Martin Petri. Das Café spendete knusprige Brötchen und passend zum Anlass frische Quarkkräppelchen, die Metzgerei je eine appetitliche Hausmacherwurst- und Schinkenplatte. Käse, Lachs, Rührei, Marmeladen und Honig rundeten das Mahl ab. Als Süßspeise stand eine Quarkcreme mit Himbeeren bereit. So war es ein gemütlicher Vormittag in angenehmer Atmosphäre. Bettina Wege-Lemp, Bereichsleiterin der Diakonie, dankte den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern für das Engagement im vergangenen Jahr. „Sie sind wahre Goldstücke! Sie tun ihren Dienst in Zuverlässigkeit und Treue und das so beständig. Lassen Sie uns im neuen Jahr weiter machen für die Menschen, die auf die Hilfe der Tafel angewiesen sind.“